Stadt des Wassers, aber nicht so
DIE LINKE will Regenrückhaltebecken überprüfen
In diesem Jahr gab es bereits zwei “Jahrhunderthochwasser” mit massiven Überschwemmungen in Aachen, die auch ökologische Probleme zur Folge haben: „Es gibt ein gemishtes Kanalsystem für Niederschlags- und Abwasser“ erläutert Tim Hildmann, umweltpolitischer Sprecher der DIE LINKE im Rat der Stadt Aachen. „Durch das Überlaufen der Regenrückhaltebecken schwamm dann einiges in der Wurm, das normalerweise aus guten Gründen in der Kläranlage herausgefiltert wird. Das ist nicht nur eklig, sondern kann ein Ökosystem auch kippen lassen.“
Für DIE LINKE ein Grund, die Regenrückhaltebecken in Augenschein zu nehmen: „Im Rahmen des Klimawandels, ist zu befürchten, dass solche Unwetter stärker und öfter auftreten werden“, so Hildmann weiter, „daher braucht es schnell eine Prüfung aller Kapazitäten und eine Aufstellung der nötigen Baumaßnahmen.“
Als grundsätzliche Ablehnung von Wasser im Stadtbild möchte die Fraktion ihren Antrag aber nicht verstanden wissen: „Die Antrag auf die Bachoffenlegung am Burtscheider Viadukt erhalten wir selbstverständlich aufrecht“, ergänzt der Planungspolitische Sprecher Marc Beus mit einem Augenzwinkern. Im Mai 2017 hatten DIE LINKE und Grüne gemeinsam eine Rahmenplanung für diesen Bereich beantragt.
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