DIE LINKE beantragt kritische Veranstaltungsreihe zum 200. Jahrestag des Aachener Kongresses
Vom 29. September bis zum 21. November 1818 trafen sich in Aachen die Monarchen Russlands Österreichs und Preußens mit Vertretern Großbritanniens und Frankreichs in Aachen. Noch heute erinnern die Kongressstraße, Alexanderstraße, Franzstraße und Friedrichstraße an das Ereignis. „Leider erinnert nichts daran, dass Zar Alexander damals eine Denkschrift zur Unterdrückung demokratischer Bewegungen vorgelegt hat“, kritisiert Darius Dunker, stellvertretender Landessprecher der DIE LINKE, „Diese Denkschrift mündete ein Jahr später in die Karlsbader Beschlüsse, durch die jahrzehntelang kritische Köpfe mit Berufsverboten verfolgt und Journalisten zensiert wurden“
„Wenn man nach Ungarn oder in die Türkei schaut, sieht man, dass derlei autoritäres Gedankengut auch nach 200 Jahren nicht überwunden ist“, bedauert Leo Deumens, Fraktionsvorsitzender der DIE LINKE im Rat der Stadt Aachen, „daher haben wir beantragt, dass Museen, Theater, Volkshochschule, Stadtbücherei etc. Veranstaltungen zu diesem unrühmlichen Kongress durchführen sollen.“
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