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Investitionen in kulturelle Bildung tragen Früchte

Grundschule Schönforst mit Mixed-Up-Länderpreis ausgezeichnet

Glædelig Paaske

Jeden Donnerstag gibt es an der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Schönforst Kultur: Dann können die Kinder zusätzlich zum Kernunterricht in Arbeitsgemeinschaften an verschiedenen kulturellen Angeboten teilnehmen: Ob beim Töpfern, Werken mit Holz, bei der Streicherklasse, in der Schülerzeitungsredaktion, beim Tanz, Theater oder Zirkus. Selbstverständlich ist dies nicht; „Noch vor einem Jahr mussten wir einen Antrag stellen, die Streicherklassen aus dem Schulbudget zu unterstützen, weil das Geld aus dem Zukunftfond vorne und hinten nicht ausreicht“, erinnert sich Georg Biesing, schulpolitischer Sprecher der DIE LINKE. „Künstlerinnen und Künstler, Musiklehrerinnen und -lehrer, die die Kinder in den Schulen als Honorarkräfte unterrichten, können von Gottes Lohn allein nicht leben, auch nicht vom Honorar der Musikschule.“

 Die damals erkämpften Investitionen haben sich ausgezahlt; Die GGS Schönforst wurde für den Kulturdonnerstag mit dem Mixed Up-Länderpreis NRW der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung ausgezeichnet. Zu recht, findet DIE LINKE: „Diese Anerkennung war schon lange fällig. Der Ansatz dieser Schule und anderer Grundschulen in unserer Stadt stellt Pädagogik auf hohem Niveau dar und ermöglicht allen Schülern positive Entwicklungsmöglichkeiten und Erfolgserlebnisse.“ so Biesing, der lange Jahre als Lehrer unterrichtete. „Sich als Kind erfolgreich schaffend zu erleben, wirkt sich zudem positiv auf andere Schulfächer aus, in denen man sich vielleicht schwer tut. Das Gefühl, etwas gemeinschaftlich darzustellen und zu erreichen, stärkt das Selbstvertrauen.“

Allerdings muss die Stadt diesen Preis auch als Ansporn sehen, ihre Investitionen in die Zukunft nicht zurückzuschrauben, sondern auszubauen. Ulla Epstein, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion: „Künstlerische Aktivitäten, Unterricht, Instrumente usw. kosten dauerhaft Geld. Auch wenn Sponsoren sich engagieren, so ist eine sichere, auf Dauer angelegte Finanzierung seitens der Stadt nötig, gerade in Bezug auf Musik und weitere kulturelle Projekte.“

Das Bild stammt von einem unbekannten Künstler und wurde von Anne-Sophie Ofrim unter der Creative Commons Attribution 2.0 Generic lizenziert.

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