Linke sorgen sich wegen PFAS

Bereits seit einigen Monaten wird über ein Verbot der sehr giftigen Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) diskutiert. Diese gehören zu den sogenannten Ewigkeitschemikalien, da sie sich dauerhaft in Boden und Grundwasser einlagern.

Nun haben die Wissenschaftler Ali Ling von der University of St. Thomas in Minnesota und Hans-Peter Arp von der Norwegian University of Science and Technology berechnet, dass die Reinigung der Umwelt von PFAS alleine in Deutschland bereits heute mindestens 800 Millionen Euro pro Jahr kosten wird. Sollte ein Verbot noch auf sich warten lassen, so können es sogar mehr als 17 Milliarden Euro jährlich werden

Die Linke hat das Thema nun auf die Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz am 25. März gesetzt.

„Wir wollen einen Bericht darüber haben, wie groß die Schäden in Boden und Gewässern in Aachen sind“ erklärt Andreas Nositschka, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion.

„Da bei der Beseitigung von Altlasten das Verusacherprinzip gilt, ist es wichtig, dass wir zeitnah einen Überblick darüber erhalten, um welche Flächen es sich handelt“ ergänzt Planungspolitiker Marc Beus, „und es kann nicht darauf hinauslaufen, dass zuerst Gewinne gemacht werden und anschließend die Allgemeinheit für die Kosten aufkommt.“

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